„Kommunale Einrichtungen werden immer häufiger Zielscheibe von Cyberangriffen. Wir müssen auf den Ernstfall vorbereitet sein und wissen, wie wir im Fall eines Angriffs richtig reagieren“, betonte Digitalisierungsstaatssekretär Dr. Denis Alt. „Ein besonnenes und informiertes Handeln aller Beteiligten ist entscheidend, um Schäden zu begrenzen und die Handlungsfähigkeit der Verwaltung zu sichern.“
Im Rahmen der Roadshow informierten Fachleute des BSI, des Digitalisierungsministeriums sowie des CERT-kommunal-rlp über praxisnahe Schritte zur Verbesserung der Cyber-Resilienz in den Kommunen. Das BSI stellte den „Weg in die Basisabsicherung“ als Einstieg in den IT-Grundschutz vor und zeigte auf, wie sich Verwaltungen effektiv auf IT-Krisen vorbereiten können.
Das CERT-kommunal-rlp erläuterte, worauf Kommunen bei der Beauftragung externer IT-Dienstleister im Hinblick auf Informationssicherheit achten sollten. Zudem präsentierte das Digitalisierungsministerium den Cyber-Notruf Rheinland-Pfalz, über den Kommunen im Falle eines schwerwiegenden Sicherheitsvorfalls schnelle und kompetente Unterstützung erhalten. Der Cyber-Notruf bietet Hilfe bei der Erstbewertung eines Angriffs sowie bei der Einleitung notwendiger Maßnahmen.
„Cybersicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe. Nur durch Vernetzung, Wissenstransfer und klare Prozesse können wir die Verwaltungen im Land widerstandsfähig machen“, so Dr. Alt abschließend.
Hintergrund
Die „Roadshow Kommunen“ ist Teil der gemeinsamen Sensibilisierungs- und Unterstützungsmaßnahmen des Digitalisierungsministeriums, des BSI und der kommunalen Spitzenverbände. Ziel ist es, das Bewusstsein für Informationssicherheit auf kommunaler Ebene zu stärken und konkrete Handlungshilfen bereitzustellen.