„Das Projekt „Gemeinsam.Digital Zweibrücken“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie der digitale Wandel den Menschen dient und wie digitale Teilhabe funktionieren kann. Die digitale Gesellschaft muss für alle Menschen gleichermaßen zugänglich und gewinnbringend sein. So wie wir es in der rheinland-pfälzischen Digitalstrategie fest verankert haben“, betont Sozial- und Digitalisierungsministerin Dörte Schall.
Ziel des Projekts ist es, digitale Hürden zu überwinden und ein seniorengerechtes Angebot zur digitalen Teilhabe zu schaffen. Wichtig sind dabei Anreize, etwa die Möglichkeit, auf neue Weise Kontakt zu Freunden und Familie zu pflegen. Diese sind meist der Schlüssel, um Menschen zum Mitwachen zu motivieren.
Das Deutsche Rote Kreuz setzt vor Ort an, um Einsamkeit zu bekämpfen, Menschen miteinander zu verbinden und so durch Alltagserleichterungen die Lebensqualität zu steigern. Das digitale Projekt ergänzt die bewährten Angebote vor Ort in Zweibrücken. Neben Kontaktmöglichkeiten können auch diverse Apps über den Sprachassistenten genutzt werden, beispielsweise zum Einkaufen.
„Quartiersarbeit bedeutet für uns als DRK, Menschen dort zu unterstützen, wo sie leben und alt werden möchten – mitten in ihrer Nachbarschaft. Das Projekt Gemeinsam.Digital zeigt, wie innovative Ansätze gegen Einsamkeit im Alter wirken können. Es macht digitale Teilhabe für Seniorinnen und Senioren alltagstauglich und stärkt soziale Kontakte im Quartier. Wir danken der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, der Gesellschaft für Wohnen und Bauen, der Stadt Zweibrücken und allen weiteren Beteiligten für die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit und freuen uns auf die Fortführung. Nur gemeinsam lässt sich ein so zukunftsweisendes Projekt verwirklichen“, so Hans Prager, Kreisgeschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Südwestpfalz e.V.
Nach der erfolgreichen Umsetzung des Modellprojekts „Digitale Nachbarn“ in Zweibrücken durch die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz wird mit dem Folgeprojekt der Zugang zu digitalen Angeboten auf das gesamte Stadtgebiet erweitert und somit eine inklusive digitale Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger gefördert.
Der Oberbürgermeister der Stadt Zweibrücken, Dr. Marold Wosnitza, erklärt: „Die Quartiersarbeit ist ein unverzichtbarer Baustein für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt. Mit dem Projekt Gemeinsam.Digital setzen wir ein starkes Zeichen für eine moderne, vernetzte Nachbarschaft. Mein besonderer Dank gilt dem Deutschen Roten Kreuz, das mit großem Engagement und Herzblut vor Ort wirkt. Ihre Arbeit ist ein wertvoller Beitrag für ein lebendiges und solidarisches Miteinander.“