Berufliche Chancen – individuelle Zugänge zum Arbeitsmarkt
Im Bereich Arbeit und Transformation stellt sie die individuelle berufliche Förderung und Weiterbildung ins Zentrum ihrer Arbeit. Das Land investiert insgesamt rund 11,7 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, um Beschäftigte und Unternehmen passgenau durch den Strukturwandel zu begleiten. Eine neue Maßnahme ist hierbei das ESF+-Programm „Transformationsbegleitung“.
„Ich habe das ESF+-Programm ‚Transformationsbegleitung‘ gestartet und mit erheblichen Mitteln ausgestattet, um Menschen in Arbeit und Betrieben zukunftsfähige Chancen zu eröffnen“, erklärt Schall. 14 regionale Projekte unterstützen Menschen präventiv und nachhaltig dabei, die Herausforderungen des Wandels zu meistern.
Ergänzend sichert Rheinland-Pfalz mit 10,5 Millionen Euro ein breites Weiterbildungsangebot, fördert Pflegefachkräfte, stärkt die bestehenden Jobcoach-Programme und fördert digitale Kompetenzen durch die bekannten Digi-Scouts.
Ganzheitliche digitale Transformation im Fokus – für breiten Zugang zu Innovationen
Die digitale Transformation hat Ministerin Schall konsequent in den Fokus gerückt: Rheinland-Pfalz hat unter ihrer Führung mit der Open-Data-Strategie und dem Start der zentralen Plattform den Zugang zu digitalen Daten im Land geöffnet, ein wesentlicher Schritt für Transparenz und Innovation. Parallel läuft seit Mai 2025 das Gesetzgebungsverfahren für ein Open-Data-Gesetz, das den Zugang zu Informationen künftig rechtlich verankert.
Die Landesregierung investiert über 200 Millionen Euro in den Ausbau digitaler Infrastruktur, darunter Glasfaserausbau, Gigabitnetze und Mobilfunkinitiativen. „Es geht um die Sicherung der Attraktivität, der Lebensqualität und der Wettbewerbsfähigkeit und damit zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Rheinland-Pfalz“, erklärt die Ministerin. Die Verwaltung stellt bereits über 40 Prozent der Leistungen digital bereit und wurde dafür kürzlich mit dem govdigital-Sonderpreis ausgezeichnet. „Die klare Zielsetzung ist eine menschenzentrierte, transparente und effiziente Verwaltung, die den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so Schall.
Mit der Einführung der sogenannten rlp-Digital-Governance wird eine vernetzte Steuerung der digitalen Transformation sichergestellt. Als Vorsitzende der Digitalministerkonferenz gestaltet Schall zudem die digitale Agenda der Länder mit Fokus auf digitale Souveränität, Künstliche Intelligenz und den Schutz vor Desinformation aktiv mit.
Soziale Zugänge für Pflege und Teilhabe
Im sozialen Bereich setzt Ministerin Schall auf innovative Modellvorhaben zur Unterstützung pflegender Angehöriger. Die Projekte sollen alltagsnahe Entlastung und niederschwellige Beratung bieten sowie die Einbindung in die Quartiere fördern. Ziel ist es, Pflege, Beruf und Privatleben besser zu vereinbaren und Pflege als gesellschaftliche Aufgabe sichtbar zu halten.
„Ich fördere neue Wege, um pflegende Angehörige konkret zu unterstützen – mit Angeboten, die Entlastung schaffen und Pflege in der Mitte der Gesellschaft verankern“, so Ministerin Dörte Schall.
Zusätzlich hat die Sozialministerin in ihrem ersten Amtsjahr die Finanzierung der Schuldner- und Insolvenzberatung langfristig gesichert, die landesweite Einführung von Gemeindeschwesterplus abgeschlossen, die Demenzstrategie des Landes strategisch weiterentwickelt sowie Maßnahmen für Barrierefreiheit und Inklusion umgesetzt.