Inhaltliche Schwerpunkte der Beratungen der Digitalministerinnen und Digitalminister der Länder waren die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI), die IT-Fachkräftesicherung und die nationale Umsetzung des Digital Services Act (DSA). Bei der Gewinnung und Sicherung von IT-Fachkräften in der öffentlichen Verwaltung wollen die Digitalministerinnen und Digitalminister der Länder künftig enger zusammenarbeiten. Kern des von Rheinland-Pfalz eingebrachten Beschlussvorschlags ist die Etablierung eines regelmäßigen Austauschs zwischen den Ländern zur IT-Fachkräftesicherung und die Entwicklung von gemeinsamen Maßnahmen zur Ausbildung, Qualifizierung und Gewinnung von IT-Fachkräften.
„Auf dem Arbeitsmarkt verschieben sich die Verhältnisse. Fachkräfte werden inzwischen in allen Bereichen zur Mangelware. Der Fachkräftemangel wirkt sich dabei insbesondere im IT-Bereich aus. Gleichzeitig lassen neue digitale Geschäftsmodelle, die Digitalisierung der Verwaltung oder die verstärkte Homeoffice-Nutzung den Arbeitskräftebedarf insbesondere dort wachsen. Zusätzliche Qualifizierungsbedarfe für alle Mitarbeitenden in der öffentlichen Verwaltung entstehen durch die fortschreitende Digitalisierung der Verwaltungsprozesse. Auf dem Gebiet der IT-Fachkräftegewinnung und Mitarbeiterqualifizierung müssen Bund, Länder und Kommunen daher neue Wege gehen“, betonte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer.